Die Ohranlegeplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der abstehende Ohren näher an den Kopf bringt und so für eine harmonischere Gesichtsform sorgt. Die Ergebnisse sind dauerhaft und verbessern oft das Selbstbewusstsein der Patienten.

Vor der OP

Vor dem Eingriff untersucht der Arzt die Ohren und bespricht mit dem Patienten das gewünschte Ergebnis. Dabei werden gesundheitliche Risiken ausgeschlossen und der Heilungsprozess erklärt. Der Arzt plant die optimale Schnittführung, damit das Ergebnis möglichst unauffällig bleibt. Einige Tage vor der OP sollten blutverdünnende Medikamente vermieden werden. Vor der Operation wird zudem eine Einwilligung eingeholt.

Der Eingriff

Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Zuerst wird die Schnittführung hinter dem Ohr eingezeichnet. Danach wird der Knorpel durch Raspelung, Teilentfernung oder eine Fadenfixation neu geformt, sodass die Ohren in eine natürlichere Position gebracht werden. Anschließend wird die Wunde verschlossen und ein Verband angelegt, um die Heilung zu unterstützen.

Nach der OP

Nach der Operation ist es wichtig, die Wunde sauber zu halten, um Infektionen zu vermeiden. In den ersten Tagen sollte jeglicher Druck oder Reibung an den Ohren vermieden werden. Die Fäden werden nach etwa 7–10 Tagen entfernt. Für eine optimale Heilung sollte für 6 Wochen ein Stirnband getragen werden, um die Ohren in ihrer neuen Position zu stabilisieren. Sportliche Aktivitäten sind für 4–6 Wochen nicht empfohlen.

Langfristige Ergebnisse

Die Korrektur der Ohren ist in der Regel dauerhaft. Die Narben liegen unauffällig hinter dem Ohr und sind kaum sichtbar. In seltenen Fällen können leichte Asymmetrien oder Narbenbildungen auftreten, die jedoch durch eine kleine Nachkorrektur behoben werden können.

Ohranlegeplastik

1. Vorbereitung

🩺 Untersuchung der Ohren und Besprechung des gewünschten Ergebnisses
⚠ Ausschluss von gesundheitlichen Risiken (Kontraindikationen)
📑 Aufklärung über Risiken und Heilung
✍ Planung der optimalen Schnittführung
🚫 Kein blutverdünnendes Medikament vor dem Eingriff
✅ Einwilligung zur Operation

2. Durchführung

💉 Lokale Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose
✂ Einzeichnen der Schnittführung hinter dem Ohr
🔄 Knorpelmodellierung durch Raspelung, Teilentfernung oder Fadenfixation
🛡 Schutzpolsterung der Ohren
🎀 Anlegen eines Verbandes zur Stabilisierung

3. Nachbehandlung

🩹 Wundpflege zur Vermeidung von Infektionen
⚠ Kein Druck oder Reibung an den Ohren
📅 Entfernung der Fäden nach 7–10 Tagen
🧢 Stirnband für 6 Wochen tragen
🚫 Kein Sport für 4–6 Wochen

4. Langzeitwirkung

⏳ Dauerhafte Korrektur der Ohrform
🔍 Kaum sichtbare Narben hinter dem Ohr
📉 Geringes Risiko für Asymmetrien oder Narbenbildung
🛠 Falls nötig, mögliche Nachkorrekturen